„Viele Rentenbescheide enthalten zu viele Fehler!“
Köln, 15.08.2012
Der Bundesverband der Rentenberater e.V. bestätigt Berichte der BILD Zeitung über fehlerhafte Rentenberechnungen
„Bei den von uns geprüften Rentenbescheiden finden wir immer wieder viele Fehler, bei fast der Hälfte sind Korrekturen nötig“, sagt Martin Reißig, der Präsident des Bundesverbandes der Rentenberater e.V.“. „Wir finden fast immer etwas, Zeiten, die nicht oder falsch ausgewiesen oder Zuschläge, die einfach nicht angerechnet wurden.“
„Unsere dringende Empfehlung lautet: Verlassen Sie sich nicht blind auf die Korrektheit Ihres Rentenbescheides und lassen Sie den vom einem unabhängigen Rentenberater prüfen.“ Das Problem: Rentner verlassen sich darauf, dass die Berechnungen korrekt sind, immerhin kommen die ja von einer Behörde. Aber Rentenbescheide sind noch komplizierter als Steuerbescheide.
„Jeder weiß, dass es Steuerberater gibt, aber dass es ebenfalls unabhängige Rentenberater gibt, die Rentenbescheide prüfen und bei allen Sozialversicherungsfragen weiterhelfen, ist noch weitgehend unbekannt“, sagt Reißig. „Noch besser ist es natürlich schon bei der Antragsstellung die Hilfe eine Rentenberaters in Anspruch zu nehmen, dann passieren solche Fehler erst gar nicht“, so der Präsident des Bundesverbandes der Rentenberater e.V.
Rentenberater sind unabhängige Experten für gesetzliche Renten- und Unfallversicherung, für soziales Entschädigungsrecht oder für Sozialversicherungs- und Schwerbehindertenrecht. Sie sind ausschließlich Vertreter ihrer Mandanten und auch nur diesen verantwortlich.
Und das Besondere: Sie können, wie Anwälte, ihre Mandanten im Rahmen ihrer Befugnisse vor Sozial- und Landessozialgerichten vertreten. In ihrer Funktion als Rechtsbeistände haben sie eine besondere Verantwortung, genießen aber auch ein hohes Ansehen und Vertrauen bei Richterinnen und Richtern.
Vom 20. bis 22 September 2012 findet die Jahrestagung des Bundesverbandes der Rentenberater e.V. in Stuttgart statt. Gastreferent zum Thema „Generationenfrage Europa“ ist der Vizepräsident des Europaparlaments, Rainer Wieland.
Interessierte Journalisten können sich jetzt schon in der Geschäftsstelle anmelden unter: info@rentenberater.de. Eine Einladung geht Ihnen aber auch noch gesondert zu.